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SKN 2 muss noch zittern – Lahn Limburg 2 chancenlos
Schwarzer Tag für die heimischen Vertreter des Schachbezirks in der achten Runde der Landesklasse West. Der SK Niederbrechen, aktuell auf Platz vier, musste zum Tabellennachbarn, SK Marburg 2, bis dato Rang fünf, anreisen. Folglich war ein Duell auf Augenhöhe zu erwarten. Da das Team um Madeleine Schardt in Bestbesetzung antreten konnte, rechnete man sich gute Chancen aus um zu punkten und damit den Klassenerhalt zu sichern. Leider nahm der Spielverlauf eine andere Richtung als geplant. Lange Zeit sah alles nach einer Punkteteilung aus, doch dann fehlte den Brechern in den entscheidenden Phasen das Quäntchen Glück, um das Match zu ihren Gunsten zu drehen. Es steckte regelrecht „Sand im Getriebe“. So musste sich das heimische Team dem Gastgeber beugen. „Hier war mehr drin!“ meinte auch die Mannschaftsführerin zur ärgerlichen Niederlage. Der SKN 2 fiel damit auf den fünften Platz zurück und da in dieser Saison vier Vereine absteigen müssen, wird die letzte Runde jetzt noch zur Zitterpartie. Auch Tabellenschlusslicht, Lahn Limburg 2 erging es nicht besser. Die Domstädter hatten den Drittplatzierten, TuS Dotzheim, zu Gast und wussten bereits vor der Begegnung, dass der Verbleib in der Landesklasse nicht mehr möglich ist. Konnte der SV an den ersten vier Brettern das Spiel noch zu seinen Gunsten entscheiden, so gab es bei den hinteren Partien nichts mehr zu holen. Die siebte Niederlage in Folge war das Resultat. An der Tabellenspitze sicherte sich FT Schierstein 1 mit seinem Sieg gegen Biebertal bereits eine Runde vor Schluss die Meisterschaft.
Hier die Einzelergebnisse:
SK Marburg 2 – SK Niederbrechen 2 (5:3)
Philipp Dubinker – Torsten Römer 1:0
Gerhard Kuhn – Bernd Hardt 1:0
Helge Neidhardt – Madeleine Schardt 0,5:0,5
Genadi Nekhamkis – Clemens Beinrucker 0,5:0,5
Othmar Zenker – Markus Beinrucker 0:1
Lennart Hein – Ivana Stanimirovic 1:0
Louis Hessler Carbonell – Andreas Janzen 0:1
Oliver Mülders – Andreas Götz 1:0
SV Lahn Limburg 2 – TuS Dotzheim 1 (2,5:5,5)
Arne Becker – Felix Schlitzer 1:0
Luis Metzner – Dirk Emmerich 0,5:0,5
Elias Metzner – Emin Baladjaev 1:0
Bernd Horstmann – Frank Krahe 0:1
Frank Schmidt – Nikita Müller 0:1
Wiliam Branowski – Mark Heindrich 0:1
Simon Niegemann – Klaus Lange 0:1
Mykhailo Larin – Stefan Donecker 0:1
Die weiteren Mannschaftsresultate:
SF Braunfels 2 – Sfr. Eltville 1 (2:6)
SF Braunfels 1 – SG Turm Idstein 1 (4:4)
FT Schierstein 1 – Biebertaler SF 2 (6,5:1,5)
Die aktuelle Tabelle der Landesklasse West nach der achten Runde:
1.FT Schierstein 1 16 (45,5)
2.TuS Dotzheim 1 11 (32,5)
3.SK Marburg 2 10 (33,5)
4.SF Braunfels 2 10 (32,5)
5.SK Niederbrechen 2 8 (34,0)
6.SF Braunfels 1 7 (34,0)
7.SG Turm Idstein 1 7 (33,5)
8.Sfr. Eltville 1 6 (30,5)
9.Biebertaler SF 2 4 (24,5)
10.SV Lahn Limburg 2 1 (18,5)
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SV Lahn Limburg ist eine Macht
In der siebten Runde der Schach-Verbandsliga Nord kam es zum Lokalderby zwischen Limburg 1 und Lindenholzhausen 1. An diesem Spieltag lief alles für die Domstädter, die ihre Nachbarn die höchste Saisonniederlage beibrachten.
Von Anfang an demonstrierte das Team um Gerrit Leck, wer der „Herr im Ring“ ist. Dabei kann man nicht behaupten, dass die Hollesser schlecht spielten, aber das Team von der Lahn war einfach besser oder hatte in den entscheidenden Momenten das Glück auf seiner Seite. Lediglich Christoph Diefenbach verhinderte mit seinem Remis gegen Jörg Ahner die Höchststrafe. Mit diesem Sieg haben sich die Limburger, die nun seit vier Runden ungeschlagen sind, bis auf Platz zwei vorgearbeitet und damit sogar Hessenligaabsteiger SK Niederbrechen 1 den Rang abgelaufen. Der SC Königsflügel ist nach dieser Niederlage Vorletzter und dürfte die Klasse wohl nicht mehr halten können.
Die erste Mannschaft der Brecher musste zum Tabellennachbarn nach Gründau anreisen, dabei allerdings auf zwei bewährte Stammkräfte verzichten. Während der gesamten Spielzeit stand die Begegnung auf Messers Schneide und alles „roch“ nach einem Unentschieden. Schließlich endete das Match aber mit fünf Remisen und zwei Niederlagen, aber nur einem Sieg für die Gäste aus dem Goldenen Grund. So stand am Ende leider eine knappe Niederlage zu Buche. Lediglich Tobias Schupp auf Seite des SKN war in der Lage seinen Gegner niederzuhalten. In der Tabelle tauschten die beiden Liga-Kontrahenten die Plätze. Niederbrechen steht nun aktuell auf Rang sechs, hat aber den Klassenerhalt vor der letzten Runde schon sicher.
An der Tabellenspitze machte Wolfhagen 3 alles klar, schüttelte Verfolger Bad Nauheim endgültig ab und krönte sich bereits jetzt zum Meister der Verbandsliga Nord.
Die Einzelergebnisse:
SV Lahn Limburg 1 – SC Königsflügel Lindenholzhausen 1 (7,5:0,5)
Gerrit Leck – Mark Müller 1:0
Jakob Leck – Florian Stuhlmann 1:0
Volker Weil – Felix Stuhlmann 1:0
Tim Lehmann – Wolfgang Weisser 1:0
Jörg Ahner – Christoph Diefenbach 0,5:0,5
Oleksii Larin – Gerd Fischer 1:0
Torsten Täger – Sebastian Wagner 1:0
Nils Lehmann – Klaus-Jürgen Sturm 1:0
SK Gründau 1 – SK Niederbrechen 1 (4,5:3,5)
Lars Meier – Dominik Garzinsky 1:0
Kevin Felczer – Sebastian Send 0,5:0,5
Marius Schulte – Lukas Fleckenstein 0,5:0,5
Dennis Hankel – David Ries 0,5:0,5
Bernhard Bialas – Dirk Egenolf 0,5:0,5
Christoph Deutsch – Matthias Meffert 0,5:0,5
Henrik Schlößner – Tobias Schupp 0:1
Hendrik Tautz – Lennard Meffert 1:0
Die übrigen Mannschaftsresultate:
SV Bergwinkel 1 – Biebertaler SF 1 (8:0 kl.)
Sfr. Wolfhagen 3 – SC Bad Nauheim 1 (5:3)
SK Gießen 1 – SVG Caissa Kassel 1 (4,5:3,5)
Die aktuelle Tabelle nach der achten Runde:
1.Sfr.Wolfhagen 3 16 (44,0)
2.SV Lahn Limburg 1 12 (37,5)
3.SC Bad Nauheim 1 11 (35,5)
4.SK Gießen 1 10 (36,0)
5.SK Gründau 1 9 (34,0)
6.SK Niederbrechen 1 8 (34,0)
7.SVG Caissa Kassel 1 5 (30,5)
8.SV Bergwinkel 1 4 (28,5)
9.SC Königsflügel Lindenholzhausen 1 3 (19,5)
10.Biebertaler SF 1 2 (20,5)
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SK Niederbrechen steigert sich
Während der Osterferien fanden in Frankfurt die diesjährigen Hessischen Mannschaftsmeisterschaften im Blitzschach statt. Diese Veranstaltung wird bereits seit 50 Jahren durchgeführt und wurde erstmals im Jahr 1975 vom Schachklub Königsspringer Frankfurt ausgerichtet. Leider war die Beteiligung bei diesen Landestitelkämpfen diesmal nicht so stark wie in den vergangenen Jahren. Trotzdem gaben sich in dem erlesenen Feld die meisten Spitzenvereine aus Hessen ein Stelldichein. Der heimische Bezirk wurde durch den SK Niederbrechen gleich mit zwei Teams vertreten. Lediglich Gastgeber, König Nied, hatte ebenfalls zwei Quartette am Start. Gespielt wurde, wie seit dem Einführen der elektronischen Schachuhren üblich, im Modus „Jeder gegen Jeden“ mit einer Bedenkzeit von 3 Minuten pro Partie incl. 2 Sekunden Zeitgutschrift pro Zug.
Beim SKN1 spielten (Brett 1-4): Arnd Janoszka, Jonas Weyer, Dominik Garzinsky und Sebastian Send. Nach 14 langen, über den ganzen Tag verteilte, Runden hatten sich die vier Akteure mit 16 Mannschafts- und 32,5 Brettpunkten einen unerwarteten siebten Rang erkämpft. Dabei wäre laut Mannschaftsbetreuerin Madeleine Schardt, in dem dicht gedrängten Verfolgerfeld sogar Platz vier möglich gewesen. Doch bei ein paar hauchdünnen Niederlagen meinte es die Schachgöttin Caissa nicht so gut mit dem heimischen Team, das aber immerhin im Stande war, den Tabellenvierten niederzuringen. In der Endabrechnung konnten sich die Spieler sogar über die bisher beste Platzierung in der Vereinsgeschichte bei dieser Veranstaltung freuen! Schließlich waren die Brecher seit der Jahrtausendwende bereits mehr als zwanzigmal dabei. Mit jeweils neun Punkten glänzten die SKN-Vertreter Dominik Garzinsky und Sebastian Send als Topscorer.
Die eigentliche Überraschung aber war die zweite Mannschaft mit Lukas Fleckenstein, Markus Beinrucker, Ivana Stanimirovic, Clemens Beinrucker und dem Jugendlichen Ersatzspieler Lennard Meffert. Zunächst geriet die Truppe durch mehrere Niederlagen ins Hintertreffen, schaffte aber mit einem fulminanten Endspurt (vier Siege, drei Unentschieden) noch mit Rang neun den Sprung unter die Top Ten.
Am Ende hatte der SKN2 11 Mannschafts- und 19 Brettzähler auf seinem Konto.
Lukas Fleckenstein und Markus Beinrucker konnten als erfolgreichste Akteure jeweils vier Punkte sammeln. Mannschaftsführer Matthias Meffert zeigte sich hocherfreut über den Erfolg und den tollen Teamgeist. Auch die Organisation durch den Gastgeber wurde von allen Teilnehmern lobend hervorgehoben.
Sieger wurden übrigens die Schachfreunde Wolfhagen vor dem SV Oberursel und dem SK Gernsheim.