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Kein Sieger im Bezirksderby
In der sechsten Runde der Schach-Verbandsliga Nord trafen die beiden Spitzenmannschaften des heimischen Bezirks aufeinander. Dabei hatte Lahn Limburg 1 das Team von Niederbrechen 1 zu Gast. Beide Klubs wollten natürlich mit einem Sieg die führenden Vereine Wolfhagen 3 und Bad Nauheim 1 an der Tabellenspitze angreifen. In der Lahnstadt entwickelte sich ein spannendes Duell auf Augenhöhe, bei der keine der beiden Mannschaften einen entscheidenden Vorsprung herausarbeiten konnte. Am Ende des langen Spieltages trennten sich die Ligakonkurrenten schließlich mit einer Punkteteilung. Der SKN und der SV Lahn marschierten damit im Gleichschritt weiter und verteidigten in der Tabelle die Plätze 3 und 4. Der SC Lindenholzhausen 1 musste zum Tabellenletzten nach Bergwinkel reisen. Dort hofften die Hollesser trotz Unterzahl endlich ihren ersten Saisonsieg einzufahren. Doch der gut aufgelegte Gastgeber gewann an den Brettern ein Spiel nach dem anderen und die heimische Mannschaft erlebte einen regelrechten Einbruch. Mit entscheidend war dabei die fehlende Ausbeute an den ersten vier Positionen. Am Ende hatte der bisher sieglose Aufsteiger dem SC Königsflügel die bis dato höchste Saisonniederlage beigebracht. Eine böse Überraschung für das Team um Gerd Fischer, das somit auf den letzten Platz zurückfiel. An der Tabellenspitze ziehen derweil die beiden noch ungeschlagenen Klubs von Wolfhagen 3 und Bad Nauheim 1 mit sicherem Vorsprung ihre Bahnen.
Nachfolgend die Einzelergebnisse:
SV Bergwinkel 1 – SC Königsflügel Lindenholzhausen 1 (7:1)
Carsten Schmitt – Andreas Egels 1:0
Sebastian Leidorf – Mark Müller 1:0
Clemens Schmitt – Florian Stuhlmann 1:0
Udo Hagenbach – Felix Stuhlmann 1:0
Dieter Prange – Wolfgang Weisser 0,5:0,5
Walter Brescher – Sebastian Wagner 1:0
Tim Stockamp – Michael Rompel 0,5:0,5
Helmut Locher – Aloys Müller 1:0 (kl.)
SV Lahn Limburg 1 – SK Niederbrechen 1 (4:4)
Gerrit Leck – Jonas Weyer 0,5:0,5
Tim Lehmann – Sebastian Send 0,5:0,5
Volker Weil – Lukas Fleckenstein 1:0
Oleksii Larin – David Ries 0,5:0,5
Serhii Luzanov – Dirk Egenolf 1:0
Jörg Ahner – Matthias Meffert 0:1
Torsten Täger – Tobias Schupp 0:1
Nils Lehmann – Simon Schneider 0,5:0,5
Die weiteren Mannschaftsergebnisse:
Biebertaler SF 1 – SC Bad Nauheim 1 (1,5:6,5)
FT Wolfhagen 3 – SVG Caissa Kassel 1 (6:2)
SK Gründau 1 – SK Gießen 1 (3:5)
Die aktuelle Tabelle:
1.FT Wolfhagen 3 12 (34,0)
2.SC Bad Nauheim 1 11 (29,5)
3.SK Niederbrechen 1 8 (27,5)
4.SV Lahn Limburg 1 8 (25,0)
5.SK Gründau 1 6 (25,5)
6.SK Gießen 1 6 (25,0)
7.SVG Caissa Kassel 1 4 (23,0)
8.SV Bergwinkel 1 2 (19,0)
9.Biebertaler SF 1 2 (17,5)
10.SC Königsflügel Lindenholzhausen 1 1 (14,0)
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- Geschrieben von: Pressewart
Wieder alles beim Alten
In der siebten Runde der Bezirksliga hatte die erste Mannschaft von Langendernbach 1 einen erfolgreichen „Großangriff“ auf die Tabellenspitze unternommen. Dabei bezwangen die Spieler um Gottfried Rath das bis dato unbesiegte Team von Lindenholzhausen 2. Nun rechneten auch die Kenner der Szene mit einem weiteren Erfolg. Doch in der achten Runde wurden die Westerwälder wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Gegner Niederbrechen 3 nahm erfolgreich Revanche für die Hinspielniederlage, überholte den Zweitplatzierten wieder in der Tabelle und liegt nun seinerseits auf dem Silberrang. Derweil hielt sich der Spitzenreiter vom SC Königsflügel trotz Unterzahl gegen Rochade Diez mit einem überzeugenden Zwei-Punkte-Gewinn schadlos und verteidigte seinen Platz an der Sonne. Mehr Mühe als erwartet hatte Bad Marienberg 1 beim Schlusslicht Niederbrechen 4. Der Gastgeber musste zum wiederholten Male auf zwei Stammkräfte verzichten, gestaltete das Match aber lange Zeit offen. Am Ende der Begegnung konnten die Kurstädter schließlich mit einem knappen Sieg nach Hause fahren.
Nachfolgend die einzelnen Brettergebnisse:
SK Niederbrechen 3 – SC Langendernbach 1 (5:3)
Moritz Schäfer – Martin Thomanek 1:0
Karim Rabiya – Gottfried Rath 1:0
Martin Künzl – Peter Schmidt 0:1
Jörg Schmidt – Jakob Krause 1:0
Thomas Kautz – Ralf Nienhaus 0,5:0,5
Erik Stab – Florian Stein 0,5:0,5
Andreas Klapper – Karl Wengenroth 0,5:0,5
Volker Heider – Tobias Keil 0,5:0,5
SC Königsflügel Lindenholzhausen 2 – SC Rochade Diez 1 (5:3)
Oliver Hallmann – Robin Höhler 0:1 (kl.)
Rudolf Schäferbarthold – Elmar Pasch 1:0
Klaus-Jürgen Sturm – Bernd Höhler 1:0
Bernhard Scherber – Patrick Metz 0:1
Michael Rompel – Patrick Illes 0,5:0,5
Hans-Bert Jung – René Schümann 1:0
Udo Breuer – Carl Schönborn 1:0
Werner Stuhlmann – Eduard Nidens 0,5:0,5
SK Niederbrechen 4 – SC Bad Marienberg 1 (3,5:4,5)
Thomas Schupp – Dejan Pantic 0,5:0,5
Karlheinz Keiper – Karen Barsegian 0,5:0,5
Jonas Burggraf – Berthold Gertz 1:0
Damian Weuthen - Amalia Barsegian 0,5:0,5
Thomas Heider – Erik Barsegian 1:0
Marc Eufinger – Mike Holl 0:1 (kl.)
Andreas Friedrich – Oliver Person 0:1
Jamal Sarray – Sebastian Hoffmann 0:1 (kl.)
Die Tabelle nach der achten Runde:
1.SC Königsflügel Lindenholzhausen 2 14:2 (42,5)
2.SK Niederbrechen 3 12:4 (39,0)
3.SC Langendernbach 1 11:5 (35,0)
4.SC Bad Marienberg 1 7:9 (29,5)
5.SC Rochade Diez 1 3:13 (26,5)
6. SK Niederbrechen 4 1:15 (19,5)
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1. Limburger WERKStadt Jugend-Schach Open 2025 ein voller Erfolg
Da die bisherigen Erfahrungen mit dem „klassischen“ Limburger WERKStadt-Open, das in diesem Jahr (02.08.2025) bereits zum neunten Mal stattfinden wird, sehr gut waren, kamen beim Organisationsteam und der WERKStadt Überlegungen zur Durchführung einer Jugendveranstaltung auf. Diese Idee wurde intensiv diskutiert und dann fiel die Entscheidung, das Turnier durchzuführen.
Das bereits bewährte Orga-Team konnte weitere Verstärkung begrüßen und in Zusammenarbeit zwischen dem Schachbezirk und der WERKStadt fand das Event Anfang Februar statt. Für die Turnierleitung konnte wieder Joachim Grieß vom Hessischen Schachverband gewonnen werden. Der HSV hatte auch den größten Teil des Spielmaterials zur Verfügung gestellt.
Im Gegensatz zum Open im August war die Teilnahme am Jugendturnier den Altersgruppen bis U18 vorbehalten. Bereits im Vorfeld waren 116 Voranmeldungen eingegangen, so dass von einem großen Interesse gesprochen werden kann. Am Turniertag waren dann 98 SpielerInnen vor Ort und diese teilten sich wie folgt auf:
Teilnehmende U8: 12, U10: 19, U12: 26, U14: 18, U16: 13 und U18: 10.
So waren alle sechs Altersklassen vertreten und konnten ein spannendes Turnier spielen. In der guten Praxis, das Turnier auch als Angebot für die Nicht – VereinsspielerInnen anzubieten, waren diese – ebenso wie beim „klassischen“ Open - vom Startgeld befreit.
Die WERKStadt stellte die Preise zur Verfügung. Die jeweils ersten drei Plätze jeder Altersgruppe wurden mit einem Pokal ausgezeichnet, für alle Teilnehmenden gab es eine Urkunde und eines der vielen tollen Geschenke vom Preistisch.
Die Premiere des Jugend-Opens verlief absolut reibungslos. Dies lag an der guten Zusammenarbeit der Spielleitung und den Verantwortlichen für die einzelnen Gruppen. Die turniererfahrenen Heranwachsenden erlebten dabei eine ganz andere Veranstaltung als gewohnt. Normalerweise finden Schachturniere in geschlossenen Räumen mit kleiner Zuschauerzahl statt. Aber hier saßen die Kinder vor vielen Augen mitten im Geschehen und ihr Spiel wurde oftmals bewundernd verfolgt. Die spezielle Örtlichkeit in einer Einkaufspassage, die nicht die übliche Ruhe eines Indoor-Schach-Events hergibt, erzeugt eine ganz besondere Atmosphäre. In der belebten WerkStadt gelang der Kontakt zwischen Zuschauenden und Spielenden reibungslos und für das leibliche Wohl war ebenfalls bestens gesorgt.
In dem siebenrundigen Schnellschachturnier (Bedenkzeit pro Partie und Teilnehmer: 15 Minuten und 5 Sekunden Zeitgutschrift pro Zug (Inkrement)) begegneten sich die Kinder fair, aber ehrgeizig. Nach mehr als sechs Stunden Turnierdauer wurden die Sieger gekürt und die Preise vergeben.