- Details
- Geschrieben von: Pressewart
SV Lahn Limburg und SK Niederbrechen obenauf
Bei den Bezirks-Blitz-Meisterschaften der Schachjugend in Lindenholzhausen konnte Jugendleiterin Julia Wagner 24 Kinder und Jugendliche aus vier Vereinen sowie einige vereinslose Teilnehmer/innen begrüßen. Die mitgereisten Betreuer und Eltern erlebten einen harmonischen und gut organisierten Titelkampf für die Klassen U8 -U16. Beim Blitzschach stehen den Akteuren nur jeweils fünf Minuten pro Partie zur Verfügung. Perfektes Schachspiel ist dabei nicht zu erwarten, denn hier entscheidet derjenige das Match für sich, der die wenigsten Fehler macht. So kam es an den Brettern gerade bei den Jüngsten oft zu wunderlichen Stellungen und überraschenden Wendungen. Auch wenn für die Kinder nicht alle Partien nach Wusch verliefen, so waren sie doch mit Feuereifer bei der Sache.
Überraschenderweise waren in der Klasse U16 die meisten Teilnehmer am Start, was man in den Jahren vor Corona nicht gerade behaupten konnte. Hier dominierte der Schachnachwuchs des SV Lahn Limburg mit einem Vierfacherfolg und einem überlegenen Sieg von Elias Metzner. Da die Altersstufe U14 etwas dünn besetzt war, wurde sie mit der U16 zusammengelegt. Auch die Klassen U8-U12 spielten in einer gemeinsamen Gruppe. Wie schon bei den Bezirks-Schnellschachmeisterschaften war hier der Niederbrecher Spieler Eric Stab am erfolgreichsten und holte sich den Titel. In der U12 sicherte sich sein Vereinskamerad Lennard Meffert mit weitem Vorsprung die Meisterschaft, während sich bei der U10 wieder Lahn Limburg mit einem Dreifacherfolg in Szene setzte. Hier war William Vonnemann nicht zu toppen.
Bei den Jüngsten in der Klasse U8 bewies Bezirksmeister Fabian Glöckler, dass er auch schon mit den älteren Jugendlichen mithalten kann.
Nachfolgend die Platzierungen und Punkte der Teilnehmer:
U16: 1.Elias Metzner (SV Lahn Limburg = LM) 9,0 Pkt.; 2.Yuxuan Wang (LM) 7,0; 3.Rosim Ali (LM) 4,0; 4.Florian Michael (LM) 2,5; 5.Julian Oßendorf (SC Langendernbach) 2,5; 6.Dragos Schitco (SK Niederbrechen = NB) 1,0; 7.Marlene Stuhlmann (Königsflügel Lindenholzhausen = LHH) 0,0;
U14: 1.Erik Stab (NB) 7,0; 2.Misha Larin (vereinslos = vl) 6,5; 3.Julius Haberzettl (LHH) 5,5;
U12: 1.Lennard Meffert (NB) 13,0; 2.Tristan Kellner (LM) 10,5; 3.Janosch Roth (LM) 6,5; 4.Phil Beck (LHH) 5,5; 5.Leonie Horz (LHH) 0,5;
U10: 1.William Vonnemann (LM) 12,0; 2.Harun Özcan (LM) 9,5; 3.Maxim Reimer (LM) 7,0; 3.Ole Müller (vl) 7,0; 5.Katya Larin (vl) 5,5; 6.Julia Glöckler (LHH) 4,0; 7.Lara-Marie Horz (vl) 2,5; 8.Emilia Schwenk (LHH) 0,5;
U8: 1.Fabian Glöckler (LHH) 7,0;
Am Ende der letzten Bezirksmeisterschaft der Saison 2022-23 zeichnete Julia Wagner alle Teilnehmer/innen mit Urkunden und die drei Erstplatzierten mit Medaillen aus. Die neue Saison beginnt nach den Sommerferien.
- Details
- Geschrieben von: Pressewart
Pokal-Aus in der ersten Runde
Nach Beendigung des Bezirks-Pokal-Halbfinales waren der SK Niederbrechen 1 und der SC Langendernbach 1 bereits für den diesjährigen Schach-Hessenpokal qualifiziert. Der SKN hatte sich knapp gegen den Mitfavoriten Lindenholzhausen 1 durchgesetzt und der SC konnte sich mit hauchdünnem Vorsprung gegen Lindenholzhausen 2 behaupten. Als Pokalsieger konnte sich schließlich Niederbrechen in die Bezirks-Annalen eintragen lassen.
Die erste Runde des Landespokals stand allerdings unter keinem guten Stern für die heimischen Vertreter. Niederbrechen musste zum Auswärtsspiel nach Bad Soden-Allendorf (Landesklasse Nord) anreisen und erwischte damit die größtmögliche Fahrdistanz der Auslosung. Dazu konnte Mannschaftsführer Clemens Beinrucker aus personellen Gründen nicht die stärkste Besetzung an die Bretter bringen. Zu allem Überfluss blieb das Team auf dem Hinweg in einem Unfallstau stecken, der dazu führte, dass der Spielbeginn erst mehr als eine Stunde später realisiert werden konnte. Die per Telefon informierten Bad Soden-Allendorfer waren so fair und setzten die Uhren der Brecher erst nach einer Karenzzeit von einer Stunde in Gang. Trotzdem wirkten sich die Umstände der fast vierstündigen Anreise negativ auf die Konzentration der SKN-Vertreter aus. Im Verlauf der Begegnung keimte noch Hoffnung auf, denn die Partien standen lange Zeit auf Messers Schneide. Doch am Ende konnte nur Madeleine Brandt an Brett vier ihre Vorteile in einen Sieg ummünzen, während ihre Mannschaftskameraden die Waffen strecken mussten. Eine eigentlich lösbare Aufgabe konnte leider nicht in die Tat umgesetzt werden. Niederbrechen war damit ausgeschieden. Wie im Fußball hat der Pokalwettbewerb seine eigenen Gesetze!
Langendernbach, das zum ersten Mal in diesem Wettbewerb stand, hatte es mit dem zwei Klassen höher spielenden Sges Bensheim aus Südhessen zu tun. Die Gäste machten auch schnell klar, dass sie mit aller Macht gewillt waren, in die nächste Runde einzuziehen. Trotz aller Bemühungen mussten die Westerwälder, am Ende eingestehen, dass der Verbandsligist eine Nummer zu groß war. Das Abenteuer Hessenpokal war damit auch für den zweiten heimischen Verein zu Ende.
Hier die Einzelergebnisse:
SK Bad Sooden-Allendorf 1 – SK Niederbrechen 1 (3:1)
Konstantin Liebelt – Clemens Beinrucker 1:0
Ralf Fiedler – Bernd Hardt 1:0
Diana Feshchenko – Karim Rabiya 1:0
Albert Ferderer – Madeleine Schardt 0:1
SC Langendernbach 1 – Sges Bensheim 1 (0,5:3,5)
Jonas Weyer – Phil Thomsen 0:1
Arne Becker – Yannik Keller 0:1
Gottfried Rath – Tobias Wenner 0:1
Ralf Nienhaus – Herbert Plenio 0,5:0,5
- Details
- Geschrieben von: Pressewart
Der Schach-Bezirkspokal für Vierermannschaften war in diesem Jahr noch von den Nachwirkungen der Corona-Pandemie geprägt. Zum einen konnten die teilnehmenden Vereine deutlich weniger Teams für den Wettbewerb an die Bretter bringen. Zum anderen verschoben sich die Termine wegen der langen Winterpause um fast einen Monat. Die letzte Austragung fand in 2019 statt und liegt damit schon drei Jahre zurück. Im Finale trafen Langendernbach 1 und Niederbrechen 1 aufeinander. Der SKN hatte sich knapp gegen den Mitfavoriten Lindenholzhausen 1 durchgesetzt und der SC hatte sich mit hauchdünnem Vorsprung gegen Lindenholzhausen 2 behaupten können. Der Abonnementsieger aus dem Goldenen Grund ließ sich auch in diesem Jahr im Endspiel nicht die Butter vom Brot nehmen. Die Westerwälder gingen zwar zunächst in Führung, aber der SKN konnte in den letzten beiden Partien ausgleichen und schließlich gewinnen. Damit holten sich die Brecher bereits zum vierten Mal in Folge und zum 15. (!) Mal seit der Jahrtausendwende den „Pott“. Beide Vereine waren bereits nach Beendigung des Halbfinales für den Hessenpokal nominiert.
Die Einzelergebnisse des Finales:
SC Langendernbach 1 – SK Niederbrechen 1 (1,5:2,5)
Jonas Weyer – Matthias Meffert 0,5:0,5
Gottfried Rath – Clemens Beinrucker 0:1
Martin Thomanek – Lennard Meffert 1:0
Peter Schmidt – Markus Beinrucker 0:1