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Volles Spiellokal bei den Bezirks-Jugend Schnellschach-Meisterschaften
Nach dreijähriger Corona-Pause fanden in diesem Jahr erstmals wieder Bezirksmeisterschaften des Schachbezirks 9 Lahn für alle Jugendklassen statt. Der SK Niederbrechen hatte die Durchführung dieses Schnellschach-Turniers
übernommen. Insgesamt 33 junge Schachspielerinnen und Schachspieler waren an den Brettern und maßen ihr strategisches und taktisches Können im Königlichen Spiel. Das Vereinsheim des SKN war damit fast bis zum letzten Platz besetzt und die Teilnehmerzahl deutlich höher, als dies aus den Turnieren vor der Corona-Auszeit zu erwarten war.
Die insgesamt sieben Runden mit je 15 Minuten Bedenkzeit im sogenannten Schweizer System, gingen in knapp 4,5 Stunden reibungslos über die Bühne. Hierbei
werden durch das Computerprogramm in jeder Runde Spieler/innen mit ähnlicher Punktzahl gegeneinander gelost. Gespielt wurde in drei Gruppen, wobei die Klassen U8 und U10, sowie U14 und U16 jeweils zusammengefasst wurden. Die Altersstufe U12 startete in einer eigenen Gruppe. Das erfahrene Trainer-Team des Ausrichters Clemens Beinrucker, Jonas Burggraf, David Henrich und Matthias Meffert als Turnierleiter führten zügig durch die Veranstaltung. Kleinere Unstimmigkeiten - wie bei unmöglichen Zügen zu verfahren sei, ob eine Stellung tatsächlich Matt und damit die Partei beendet ist, oder ob durch die „Berührt-Geführt-Regel“ eine Figur gezogen werden müsse - konnten schnell und unstrittig geklärt werden. Während der Mittagspause wurden die Akteure durch den Gastgeber bestens versorgt.
Der SV Lahn Limburg stellte mit 13 Teilnehmern das größte Kontingent und verbuchte mit William Vonnemann in der U10 und Yuxuan Wang in der U16 gleich zwei Bezirksmeister. Ebenfalls mit zwei Titeln durch Lennard Meffert in der U12 und Erik Stab in der U14 beendete der SK Niederbrechen das Event. Der Sieg in der U8 ging mit Fabian Glöckler an den SC Lindenholzhausen.
Nachfolgend die Platzierungen aller Klassen:
U16: 1.Yuxuan Wang (Limburg = LM) 6,5 Pkt.; 2.Elias Metzner (LM) 5,0; 3.Ali Rosim (LM) 4,0; 4.Julian Oßendorf (Langendernbach = LDB) 4,0; 5.Robert Fischer (LM) 2,0
U14: 1.Erik Stab (Niederbrechen = NB) 6,5; 2.Jasmin Franz (LDB) 4,0; 3.Ben Lehmann (LM) 3,0; 4.Georg Vollenkemper (NB) 3,0; 5.Aaryan Singh (Lindenholzhausen = LHH) 3,0; 6.Aaron Schlitt (LM) 1,0
U12: 1.Lennard Meffert (NB) 7,0; 2.Joel Erlich (LDB) 6,0; 3.Fabian Franz (LDB) 4,5; 4.Tristan Kellner (LM) 4,5; 5.Nathalie Schardt (NB) 4,0; 6.Janosch Roth (LM) 3,0; 7.Luis Schmidt (vereinslos = vl) 3,0; 8.Phil Beck (LHH) 2,5; 9.Selim Bagigan (vl) 2,5; 10.Morice Wüstenberg (NB) 2,0; 11.Ingrid Lewing (vl) 2,0; Hendrik Lewing (vl) 1,0
U10: 1.William Vonnemann (LM) 6,5; 2.Harun Özcan (LM) 5,0; 3.Julia Glöckler (LHH) 4,0; 4.Luis Samel (LM) 4,0; 5.Maxim Reimer (LM) 3,0; 6.Parth Singh (LHH) 3,0; 7. Jonas Druck (LHH) 2,0; Hagen Lewing (vl) 2,0
U8: 1.Fabian Glöckler (LHH) 5,5; 2.Hagen Lewing (vl) 2,0 Pkt.
Die neu gewählte Jugendleiterin des Schachbezirks, Julia Wagner vom SC Königsflügel Lindenholzhausen, war von der guten Organisation und Durchführung des Turniers, sowie der hohen Teilnehmerzahl freudig überrascht.
Dies verspricht auch eine hohe Beteiligung bei den Blitz-Jugendmeisterschaften des Schachbezirks in knapp 4 Wochen, am Sonntag, 25.06.23, in Lindenholzhausen. Auch vereinslose Jugendliche können an dem Turnier teilnehmen.
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- Geschrieben von: Pressewart
SC Langendernbach triumphiert
Dramatisch wie selten verlief in der Saison 2022/23 die Schach-Bezirksliga. Von Anfang an gab es ein spannendes Kopf-an-Kopf Rennen zwischen dem Titelverteidiger Langendernbach 1 und dem Herausforderer Niederbrechen 3.
Nach einem Unentschieden zwischen den beiden Konkurrenten in der Vorrunde und mehrmaligem Führungswechsel, behielten die Westerwälder in der Rückrunde klar die Oberhand. Durch eine unerwartete Niederlage gegen Schlusslicht Bad Marienberg 1 wurde es allerdings noch einmal eng. Schließlich setzten sich die Akteure um Mannschaftsführer Gottfried Rath in einem Wimpernschlagfinale mit einem halben Brettpunkt Vorsprung durch und holten sich erneut den Titel.
In der letzten Runde taten sich beide Teams sichtlich schwer mit ihren gut aufgelegten Gegnern. Langendernbach rang Lindenholzhausen 2 mit zwei Siegen und sechs Remis nieder, während nur ein paar Kilometer weiter Niederbrechen trotz einer kampflos gewonnenen Partie das Team von Bad Marienberg nur mühsam niederhalten konnte.
Die erfolgreichsten Spieler der Liga waren Jakob Krause (Langendernbach) mit 6,5 Punkten aus acht Partien. Knapp dahinter platzierte sich Mark Müller (Diez) mit 6,0 aus acht Begegnungen. Platz drei teilten sich Thomas Schupp (Niederbrechen), Robin Höhler (Diez) und Jonas Weyer (Langendernbach) mit jeweils 5,5 Zählern aus sieben Begegnungen.
Nachfolgend die Einzelergebnisse an den Brettern:
SC Königsflügel Lindenholzhausen 2 – SC Langendernbach 1 (3:5)
Klaus-Jürgen Sturm – Jonas Weyer 0:1
Hans-Bert Jung – Arne Becker 0,5:0,5
Udo Breuer – Hans-Jürgen Hering 0,5:0,5
Aloys Müller – Peter Schmidt 0,5:0,5
Werner Stuhlmann – Jakob Krause 0,5:0,5
Florian Zuleger – Ralf Nienhaus 0,5:0,5
Klaus Meisner – Gerd Krekel 0:1
Julia Wagner – Karl Wengenroth 0,5:0,5
SK Niederbrechen 3 – SC Bad Marienberg 1 (5,5:2,5)
Jonas Burggraf – Dejan Pantic 0,5:0,5
Thomas Kautz – Sebastian Hoffmann 1:0
Madeleine Schardt – Berthold Gertz 0:1
Jörg Schmidt – Karen Barsegian 1:0
Thomas Heider – Amalia Barsegian 0,5:0,5
Damian Weuthen - Erik Barsegian 1:0
Thomas Schupp – Max Kalmann 0,5:0,5
Andreas Friedrich – Eberhard Schenke 1:0 (kl.)
Die Abschlusstabelle der Bezirksliga:
1.SC Langendernbach 1 13 (37,5)
2.SK Niederbrechen 3 13 (37,0)
3.SC Königsflügel Lindenholzhausen 2 6 (32,5)
4.SC Rochade Diez 1 6 (30,0)
5.SC Bad Marienberg 1 2 (22,0)
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Meister Lahn Limburg gibt sich keine Blöße
Mit einem Traumergebnis von acht Siegen und einem Unentschieden aus neun Runden beendete die erste Mannschaft vom SV Lahn Limburg die Saison 2022/23 in der Schach-Landesklasse West. Obwohl schon zwei Runden vor Schluss feststand, dass die Domstädter bereits Meister waren, gaben sich die Spieler um Teamleiter Werner Zelba keine Blöße und gewannen auch die beiden letzten Begegnungen. Mit einem sensationellen Vorsprung von 6 (!) Mannschaftspunkten gelang den Limburger Akteuren ein waschechter Durchmarsch, ein regelrechter Klassenunterschied.
Als absoluter Top-Scorer avancierte dabei Torsten Täger mit sieben Zählern aus acht Partien. Damit liegt er in der Rangliste der 133 Landesklassenspieler auf Rang drei!
Auf jeden Fall bewies der SV Lahn, dass er verbandsligatauglich ist und so darf man auf die nächste Saison gespannt sein.
Dem SK Niederbrechen 2 gelang das Kunststück zum zweiten Mal in Folge Vizemeister zu werden, so weit vorne, wie noch nie. Der Mitkonkurrent um Rang zwei, TuS Dotzheim 1, hatte am Ende, wohl motivationsbedingt, Personalprobleme und überließ den Brechern daher kampflos das Feld. In der vorherigen Saison hatte der SKN lange Zeit geführt ehe er in der letzten Runde noch von Lindenholzhausen 1 abgefangen wurde. In diesem Jahr war es nicht so spannend, da Limburg die Liga
beherrschte. So bleibt den Niederbrechern nichts anderes übrig, als in der kommenden Session einen erneuten Anlauf zu nehmen, um an der Verbandsligatür anzuklopfen.
Die Einzelresultate der letzten Runde:
SK Stadtallendorf 1 – SV Lahn Limburg 1 (3,5:4,5)
Roman Qayumi – Gerrit Leck 0,5:0,5
Norbert Kalwa – Maurizio Zelba 0:1
Carsten Halfter – Serhii Luzanov 1:0
Matthias Kraft – Jörg Ahner 1:0
Arnold Freiberger – Torsten Täger 0:1
Michael Schönfelder – Nils Lehmann 0,5:0,5
Mirko Panic – Luis Metzner 0,5:0,5
Erich Böhme – Werner Zelba 0:1
SK Niederbrechen 2 – TuS Dotzheim 1 (8:0) kl.
Die restlichen Mannschaftsergebnisse:
SG Turm Idstein 1 – Sfr. Wieseck 1 (5,5:2,5)
Biebertaler Schachfreunde 2 – SSG Hungen-Lich 1 (3,5:4,5)
SF Braunfels 1 – Sfr. Erbach 1 (3,5:4,5)
Die Abschlusstabelle der Landesklasse West:
1.SV Lahn Limburg 1 17 (45,0)
2.SK Niederbrechen 2 11 (39,5)
3.TuS Dotzheim 1 11 (38,5)
4.Sfr. Erbach 1 11 (35,5)
5.SF Braunfels 1 10 (39,0)
6.SK Stadtallendorf 1 9 (36,5)
7.SG Turm Idstein 1 7 (32,5)
8.Biebertaler Schachfreunde 2 6 (33,0)
9.SSG Hungen-Lich 1 5 (31,5)
10.Sfr. Wieseck 1 3 (29,0)