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Nach drei Ausscheidungsrunden im K.O.-System hatten sich die beiden Schach-Teams von Niederbrechen I und Niederbrechen II für das Endspiel um den Bezirkspokal für Vierermann-schaften qualifiziert. Niederbrechens Erste hatte Pokalverteidiger Limburg I im Halbfinale mit 3,5:0,5 Punkten niedergerungen und die Zweite hatte sich mit dem gleichen Ergebnis gegen Lindenholzhausen II schadlos gehalten.
Wer aber von den zahlreichen Zuschauern im Vereinsheim des SC meinte, das Finale hätte den Charakter eines Freundschaftsspiels, sah sich alsbald eines Besseren belehrt. Jeder Spieler wollte gewinnen und so zog sich die Entscheidung an den Brettern auch über fünf Stunden hin. Beide Quartette konnten nicht in der gemeldeten Besetzung antreten und mussten ihre Mannschaften umgruppieren.
Am vierten Brett saßen sich die beiden Routiniers Andreas Klapper und Thomas Schupp gegenüber. Nach dem zügigen Abtausch der meisten Figuren wickelten die Kontrahenten rasch in ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern ab. Hier konnte Klapper trotz aller Bemühungen und eines Mehrbauern keinen Vorteil erringen und so endete die Partie nach Zugwiederholung mit Remis (0,5:0,5).
An Brett drei ging es deutlich hitziger zu. Hier beharkten sich die beiden Youngster Markus Beinrucker und Lukas Rudolph mit offenem Visier. Mit sehenswertem Offensivschach versuchten sie jeweils ihren Gegner ins Straucheln zu bringen. Schließlich gab Beinrucker einen Läufer für zwei Bauern her und konnte damit soviel Druck auf den Königsflügel seines Gegenübers ausüben, dass das Matt nicht mehr zu verhindern war (1,5:0,5).
Vorsichtige Strategie und ruhiges Positionsspiel war das Motto an Brett zwei. Hier rauchten die Köpfe der beiden Verbandsligakollegen David Henrich und Torsten Römer. Die Form-kurve Henrichs, als jüngstem Mitglied der ersten Mannschaft, zeigt derzeit steil nach oben.
Der erfahrene Römer hatte kürzlich zum dritten Mal in Folge die Langschachmeisterschaft
des SK Niederbrechen nach Stichkampf gegen André Kremer (ein Novum) für sich entschieden. Nach langem Hin- und Her gelang es dem Nachwuchspieler, den Entwicklungs-rückstand seines Gegners auszunutzen und ihn zur Aufgabe zu zwingen (2,5:0,5).
Am Spitzenbrett sah sich Tobias Schupp als nominell stärkster Spieler des SK den heftigen Attacken des gut aufgelegten Mannschaftsführers Dirk Egenolf ausgesetzt. Dabei rückte dieser mit den weißen Bauern und Türmen am Damenflügel so weit vor, dass jeder mit einem Überraschungssieg gegen den angehenden Fidemeister rechnete. Doch Schupp gelang es, sich mit geschickten, taktischen Manövern aus dem Würgegriff zu befreien und einen Gegenan-griff einzuleiten der zum Sieg führte (3,5:0,5).
Somit behielt Niederbrechen I unerwartet deutlich die Oberhand und sicherte sich den Pokal des Bezirks Lahn IX. Beide Teams sind nun für den Hessenpokal qualifiziert, der im Juli beginnt.
Niederbrechen I, der frisch gebackene Pokalsieger des Schachbezirks IX Lahn, von links:
Tobias Schupp, Markus Beinrucker, Andreas Klapper und David Henrich
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In der U8 gewann Nils Lehmann (Limburg) vor Tiago Streubel und Linus Armbruster (beide Löhnberg).
In der U10 gewann Felix Paul (Löhnberg) vor Carl Schönborn und Calvin Grüssing (beide Niederneisen).
In der U12 gewann Florian Lesny (Niederbrechen) vor Mark Müller (Niederneisen) und Tim Lehmann (Limburg).
Im offenen Jedermann-Turnier gewann Torsten Täger (Limburg) vor Gerhard Erbe (vereinslos) und Andreas Friedrich (Niederbrechen).
Insgesamt war es ein schönes Turnier unserer Schachfreunde in Löhnberg, die erst kürzlich eine Schachabteilung gegründet haben und dem Bezirk beigetreten sind. Mit ca. 60 Teilnehmer/innen war es auch gut besucht und findet hoffentlich im nächsten Jahr wieder statt.
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Die Mannschaft SK Niederbrechen 1 ist wohl die beste Mannschaft aus dem Bezirk IX „Lahn“. Auch in der Verbandsliga Nord gibt es nur wenige Teams die es mit der Ersten aus Niederbrechen aufnehmen können. Der Blick auf die Tabelle zeigt es deutlich, der zweite Platz haben die Brecher inne. Leider können sie nur noch theoretisch Meister werden, die Schachabteilung des TV Frankfurt ist noch etwas besser. In der gerade gespielten siebten Runde war in Niederbrechen die Mannschaft Sfr. Schöneck 2 zu Gast. Mit dem knappen Sieg der Heimmannschaft ( am Ende 4,5 : 3,5) konnte gerechnet werden und es kam zu folgenden Ergebnissen: SK Niederbrechen 1948 1 - Sfr. Schöneck 2 Janoszka, Arnd - Schaack, Harry 1:0; Römer, Torsten - Schöbel, Wolfgang 0:1; Henrich, David - Müller, Achim ½:½; Schupp, Tobias - Kleschtschow, Juri 0:1; Meffert, Matthias - Meyer-Cording, Claus ½:½; Garzinsky, Dominik - Everett, Elijah ½:½; Branowski, Mieczyslaw Wiliam - Stange, Andreas +:-; Egenolf, Dirk - Titsch, Leonhard 1:0. nächste Runde am 30.03.2014 mit der Paarung SK Gründau 1 - SK Niederbrechen 1948 1
In der Landesklasse West spielen alle drei Mannschaften aus dem Bezirk IX „Lahn“ um den Klassenerhalt. Beste Chancen hat nach der siebten Runde das Team des SV „Lahn“ Limburg 1. Beim Heimspiel gegen Sfr. Anderssen Wetzlar 1 konnte Limburg zum vierten mal in Folge durch ein 4,5 : 3,5 punkten.
Die Einzelergebnisse : SV Lahn Limburg 1 - Sfr. Anderssen Wetzlar 1 Weisser, Wolfgang - Feicht, Arno 1:0; Zelba, Maurizio - Dörfler, Gerhard 1:0; Täger, Torsten - Schultze, Jörg-Martin ½:½; Nikel, Alfred - Rufft, Wolfgang ½:½; Leck, Jakob - Hild, Roman 0:1; Schindler, Viktor - Ploder, Udo 1:0; Leck, Gerrit - Peter, Anton ½:½; Zelba, Werner - Hilgert, Felix 0:1. Der jetzige gute Tabellenplatz ist noch kein Garant für den Klassenerhalt, zwei starke Gegner die noch kommen machen es schwer. Zu allem Überfluss kann es sein das es in dieser Saison vier oder sogar fünf Absteiger gibt. Niederbrechen 2 ist zwar sehr stark in die Saison gestartet, jedoch konnte der Klassenerhalt noch nicht gesichert werden. Zur Zeit steht Niederbrechen 2 noch hinter Limburg und muss um jeden Punkt kämpfen. Gegen die Mannschaft des SK Marburg war in Marburg auch nicht mehr als eine 5,5 : 2,5 Niederlage zu hohlen. Die Einzelergebnisse : SK Marburg 1931/72 2 - SK Niederbrechen 1948 2 Heiling, Thomas - Rudolph, Lukas 1:0; von Heydwolff, Florens - Kremer, Andre 1:0; Kuhn, Gerhard - Götz, Andreas ½:½; Montermann, Klaus - Beinrucker, Clemens 0:1; Hein, Lennart - Zillich, Wolfgang ½:½; Winter, Patrick - Beinrucker, Markus ½:½; Hanig, Gunnar - Kautz, Thomas 1:0; Carrie, Mike - Schupp, Thomas 1:0. Am schwersten hat es ohne Untertreibung das Team aus Lindenholzhausen. Die letzten zwei Spiele müssen gewonnen werden um noch den Hauch einer Chance zu haben nicht in die Bezirksliga Absteigen zu müssen. In Dotzheim konnten auch keine der notwendigen Punkte geholt werden, ein 5,5 : 2,5 ist doch nur eine Niederlage. Die Einzelergebnisse : SAbt TuS Dotzheim 2 - SC "Königsflügel" Lindenholzhausen 1979 e. V. 1 Zimmermann, Stefan - Ranzinger, Markus ½:½; Kettner, Uwe - Diefenbach, Christoph ½:½; Malzahn, Sven - Fischer, Gerd ½:½; Schmidt, Volker - Schäferbarthold, Rudolf 1:0; Achtmann, Armin - Scherber, Bernhard 1:0; Janzen, Andreas - Stuhlmann, Florian 1:0; Lenz, Hilmar - Müller, Aloys 0:1; Beier, Marcus - Wagner, Sebastian 1:0.
Die nächste Runde ist am 30.03.2014 mit den Paarungen SV Lahn Limburg 1 - Biebertaler Schachfreunde 1, SC "Königsflügel" Lindenholzhausen 1979 e. V. 1 - SK Marburg 1931/72 2 und Sfr. Anderssen Wetzlar 1 - SK Niederbrechen 1948 2.