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SK Weilburg souverän
Nachdem die überregionalen Schachligen bereits vor mehreren Wochen in die neue Saison gestartet waren, zog nun auch der heimische Schachbezirk nach. Der Einstieg in die Bezirksklasse wurde diesmal mit Vierermannschaften vollzogen. Vorstand und Turnierleiter hatten sich zu diesem Schritt entschlossen, weil es in den vergangenen Jahren mit Sechser- und Fünferteams zu vielen Spielausfällen und -verlegungen gekommen war. Man wollte mit dieser Maßnahme den heimischen Vereinen entgegenkommen.
Einen fulminanten Start in die erste Runde erwischten die Routiniers vom SK Weilburg, die dem Nachwuchsteam von Lindenholzhausen 3 keine Chance ließen.
Deutlich waren auch die Siege von Diez 2 gegen Limburg 2 und Niederbrechen 4 gegen Niederbrechen 5. Die Mitfavoriten von Langendernbach 2 waren spielfrei und können erst in der nächsten Runde in das Geschehen eingreifen.
Die Einzelergebnisse:
SV Lahn Limburg 2 – SC Rochade Diez 2 (1:3)
Corvin Zumpe – Alexander Allgeier 1:0
Yuxuan Wang – Ralf Knickmeier 0:1
Mirzoyusuf Yusufi – René Schümann 0:1
Harun Özcan – Gerhard-Werner Zimmermann 0:1
SC Königsflügel Lindenholzhausen 3 – SK Weilburg 1 (0:4)
Simon Breuer – Edwin Saam 0:1
Aaron Schlitt – Jürgen Reeh 0:1
Miriam Stuhlmann – Joachim Hofmeister 0:1
Leonie Horz – David Mehl 0:1
SK Niederbrechen 5 - SK Niederbrechen 4 (1:3)
Thomas Schupp – Lennard Meffert 0:1
Titus Wenz – Erik Stab 1:0
Dragos Mihai Schitco – Andreas Friedrich 0:1
Vivienne Anger – Edith Wenz 0:1
Die augenblickliche Tabelle:
1.SK Weilburg 1 2 (4,0)
2.SK Niederbrechen 4 2 (3,0)
2.SC Rochade Diez 2 2 (3,0)
4.SV Lahn Limburg 2 0 (1,0)
4.SK Niederbrechen 5 0 (1,0)
6.SC Königsflügel Lindenholzhausen 3 0 (0,0)
7.SC Langendernbach 2 0 (0,0)
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- Geschrieben von: Pressewart
Licht und Schatten beim Saisonstart
Nach einer kurzen Sommerpause starteten die hessischen Schach-Ligen bereits einen Monat früher als 2021. Damit will der Landesverband eventuellen Corona-Einschränkungen mit Zwangspausen im Winter zuvorkommen, um noch etwas Spielraum für Verschiebungen zu haben.
Für die neue Saison wurden die ersten Mannschaften aus Niederbrechen und Lindenholzhausen der Verbandsliga Süd zugeteilt, anstatt wie bisher der Verbandsliga Nord. Diese Einteilung wird vom hessischen Turnierleiter vor jeder Saison nach geographischen Gesichtspunkten vorgenommen, um die Fahrzeiten für die Vereine in Grenzen zu halten und um die Anzahl der Teams pro Liga auf 10 zu beschränken.
In Runde eins hatten die Brecher die erste Mannschaft aus Roßdorf bei Darmstadt zu Gast, beide Teams traten nicht in Bestbesetzung an. Im Laufe des Spieltages entwickelte sich ein langwieriges zähes Ringen, bei der sich keiner der beiden Kontrahenten absetzen konnte. Erst nach der vollen Zeitdistanz von sechs (!) Stunden konnte Tobias Schupp beim Stande von 3,5:3,5 in der einzigen noch laufenden Partie seinen Gegner bezwingen und somit den knappen Sieg für den SKN sichern. Niederbrechen steht damit in der Tabelle zunächst auf Platz zwei.
Aufsteiger Lindenholzhausen 1 gab in Langen sein Verbandsligadebüt. Trotz aller Bemühungen gelang den Hollessern bei vier Remis nur ein Sieg gegen den Aufsteiger aus der Landesklasse Süd. Lediglich Wolfgang Weisser konnte am Ende einen vollen Punkt verbuchen. Der Neuling muss sich daher vorerst mit dem letzten Platz zufrieden geben und auf die nächsten Spiele hoffen. Da alle Begegnungen nur sehr knapp entschieden wurden, ist noch kein wirklicher Favorit auszumachen.
Die Einzelergebnisse:
SK Niederbrechen 1 – SC Ladja Roßdorf 1 (4,5:3,5)
Markus Schmidt – Wladislaw Galkin 0:1
Dominik Garzinsky – Leonid Kunin 1:0
Matthias Meffert – Johannes Kroder 0:1
Tobias Schupp – Christian Meyer 1:0
Lukas Rudolph – Carsten Held 0,5:0,5
Dirk Egenolf – Maurice Held 0,5:0,5
Clemens Beinrucker – Fabian Theobald 1:0
David Ries – Karlheinz Gürtler 0,5:0,5
SK Langen 1 – SC Königsflügel Lindenholzhausen 1 (5:3)
Jannik Eurich – Wolfgang Weisser 0:1
Ali Özden Özdemir – Christian Glöckler 0,5:0,5
Stefan Reisch – Christoph Diefenbach 0,5:0,5
Matthias Kürschner – Felix Stuhlmann 1:0
Tobias Thomas – Florian Stuhlmann 1:0
Willi Koschinski – Gerd Fischer 0,5:0,5
Attila Franz – Bernhard Scherber 0,5:0,5
Jonas Renk – Hans-Bert Jung 1:0
In der Landesklasse West traf Aufsteiger Lahn Limburg 1 nach vierjähriger Abstinenz auf Braunfels 1, ebenfalls ein Aufsteiger aus dem Bezirk Lahn-Eder. Das neu zusammengewürfelte Team aus der Domstadt verpasste nur knapp einen Sieg und trennte sich mit einem Unentschieden von seinen Gästen. Beide Mannschaften stehen damit punktgleich auf Rang fünf der Tabelle.
Niederbrechens Zweite musste auf Brett-Eins-Spieler, Torsten Römer verzichten und tat sich im Auswärtsspiel gegen die wiedererstarkten Idsteiner sichtlich schwer. Der einzige Sieg durch David Henrich an Brett sechs reichte nicht, um die Niederlage zu verhindern. Mit Rang acht muss sich der Vizemeister der letzten Saison zunächst nach hinten orientieren.
Die Einzelergebnisse:
SV Lahn Limburg 1 – SF Braunfels 1 (4:4)
Gerrit Leck – Andreas Diehl 0,5:0,5
Maurizio Zelba – Udo Ploder 1:0
Serhii Luzanov – Felix Hilgert 0,5:0,5
Tim Lehmann – Maximilian Post 1:0
Jörg Ahner – Mario Baumhackel 0:1
Torsten Täger – Hans-Peter Ewin 1:0
Nils Lehmann – Sebastian Swoboda 0:1
Viktor Schindler – Achim Schlitter 0:1
SG Turm Idstein 1 – SK Niederbrechen 2 (5:3)
Eduard Schwarz – Bernd Hardt 0,5:0,5
Dirk Bender – Markus Beinrucker 0,5:0,5
Eugen Seifert – Andreas Götz 1:0
Eugenia Korentsvit – Heinz Henrich 0,5:0,5
Gero Marten – Klaus Bast 1:0
Werner Löffler – David Henrich 0:1
Andreas Rump – Karim Rabiya 1:0
Matthias Schwarz – Madeleine Schardt 0,5:0,5
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- Geschrieben von: Pressewart
Da im heimischen Schachbezirk während der laufenden Saison kein Bezirkspokal mehr durchgeführt werden konnte, nominierte Turnierleiter Florian Stuhlmann kurzerhand die Finalteilnehmer der zuletzt ausgespielten Trophäe für den Hessischen Viererpokal. Das waren die beiden Mannschaften des SK Niederbrechen.
In der ersten Runde hatten beide Teams das Glück, mit einem Freilos in den nächsten Durchgang einzuziehen. Dabei hatte das Quartett des SKN 1 den SG Bensheim 1 zu Gast. Bei diesem Heimspiel konnten die Brecher gegen den starken Verbandsligisten aus Südhessen lange Zeit die Partien in der Waage halten. Nach mehr als vier Stunden Spielzeit stand die Begegnung immer noch auf Messers Schneide. Schließlich endeten drei Spiele mit einem Unentschieden. Nur an Brett vier musste Mannschaftsführer Clemens Beinrucker die Waffen strecken. So endete das Match mit 1,5:2,5 und der SKN war ausgeschieden.
Nicht besser erging es dem SKN 2 in SC Hattersheim. Das Auswärtsspiel bei dem Landesligisten (Süd) ging mit 1:3 verloren, so dass auch für den SKN 2 das Abenteuer Hessenpokal zu Ende war.
Hier die Einzelresultate:
SK Niederbrechen 1 – SG Bensheim 1 (1,5:2,5)
Markus Schmidt – Yannik Keller 0,5:0,5
Tobias Schupp – Tobias Wenner 0,5:0,5
David Henrich – Herbert Kargoll 0,5:0,5
Clemens Beinrucker – Frederic Kaiser 0:1
SC Hattersheim 1 - SK Niederbrechen 2 (3:1)
Wolfgang Gerstner – Torsten Römer 1:0
Tobias Makilla – Dirk Egenolf 0,5:0,5
Roger Fischer – Lukas Rudolph 0,5:0,5
Markus Klein – Andreas Götz 1:0
Die übrigen Teamergebnisse:
SV Raunheim 1 – SVG Caissa Kassel 1 1:3
SK Gründau 1 – SC Bad Nauheim 1 3,5:0,5
SK Gernsheim 2 – Biebertaler Schachfreunde 1 4:0
BKA Wiesbaden 1 – SK Marburg 1 2,5:1,5
SF Braunfels 1 – SK Gernsheim 1 0,5:3,5
SV Frankfurt Nord 1 – Schachforum Darmstadt 1 4:0
Die Saison 2021-22 ist damit für die heimischen Vereine abgeschlossen. Die Sommerpause ist in diesem Jahr allerdings aufgrund der Corona-bedingten Verschiebungen nur kurz. Bereits am 11. September eröffnen Verbandsliga und Landesklasse die neue Saison.