
SKN-Höhenflug jäh beendet
In der dritten Runde des Hessischen Viererpokals musste das Team des SK Niederbrechen 2 zum Drittplatzierten der Verbandsliga Nord, dem SK Gründau, reisen. Der Gastgeber spielte damit in der vergangenen Saison in der gleichen Liga, wie der SKN und stand in der Abschlusstabelle drei Plätze vor dem heimischen Verein, allerdings mit nur zwei Punkten Vorsprung. Daher war ein Duell auf Augenhöhe zu erwarten und man rechnete sich seitens der Brecher gute Chancen auf ein Weiterkommen aus. Leider kam es kurz vor dem Spieltag zu einem kurzfristigen Spielerausfall, so dass Niederbrechen mit Ersatz an die Bretter gehen musste.
Jonas Weyer an der Spitzenposition spielte wieder gewohnt stark und versetzte seinem weitaus höher eingeschätzten Gegner am Schluss der Partie den „Todesstoß“. Bei Sebastian Send am zweiten Brett lief es nicht so wie gewohnt. Er musste sich trotz aller Bemühungen schließlich mit einem Remis zufriedengeben. David Ries und Madeleine Schardt agierten bei ihren Begegnungen etwas unglücklich und versäumten es, ihre Vorteile zu nutzen, so dass am Ende beide die Waffen strecken mussten. Damit war die knappe Niederlage von Niederbrechens 2 nach langem harten Kampf nicht mehr zu verhindern. Die Enttäuschung war natürlich recht groß, weil die Chance verpasst wurde, erstmals in der Vereinsgeschichte das Halbfinale eines Hessenpokal-Wettbewerbs zu erreichen. Der heimische Verein wird nun aber in 2026 besonders motiviert den nächsten Anlauf starten.
Hier die Einzelresultate:
SK Gründau 1 – SK Niederbrechen (2,5:1,5)
Dennis Hankel – Jonas Weyer 0:1
Bernhard Bialas – Sebastian Send 0,5:0,5
Henrik Schlößner – David Ries 1:0
Adrian Bialas – Madeleine Schardt 1:0