Die erfolgreiche Truppe der heimischen Schachspieler bei den Marburger Schachtagen v.li.: Gerrit Leck (SV Lahn Limburg), Jörg Schmidt (SK Niederbrechen), Oliver Hallmann (SC Königsflügel Lindenholzhausen) Jonas Weyer (SK Niederbrechen) und Mark Müller (SC Königsflügel Lindenholzhausen). (Foto: Thomas Heider)

Publikumsmagnet Marburger Schachtage

Auch in der Herbstpause wollten sich einige heimische Schachspieler nicht auf die „faule Haut“ legen und nahmen an den diesjährigen Marburger Schachtagen teil. Ein viertägiges Turnier in der Universitätsstadt an der Lahn, das auch immer wieder für viele Zuschauer sorgt. Für alle Schachfreunde gab es zwischendurch auch genug Zeit, um die sehenswerte Altstadt zu besichtigen und sich von der örtlichen Gastronomie verwöhnen zu lassen.

Das Turnier selbst bot mit einem Preisfonds von mehr als 6000,- € genug Anreiz für mehr als 200 Vertreter des königlichen Spiels aus ganz Deutschland hier ihr Können zu zeigen. Mit dabei unter anderem vier Großmeister, drei Internationale Meister und drei Fidemeister u.a. aus Indien und Tschechien! Gespielt wurde im Modus sieben Runden im Schweizer System mit Computerauslosung. In der starken A-Gruppe erreichte der ehemalige Niederbrecher Spitzenspieler Markus Schmidt (aus beruflichen Gründen umgezogen und jetzt SK Turm Bad Hersfeld), mit 4,5 Punkten den 20. Rang und zeigte damit eine herausragende Leistung. Glänzend aufgelegt war auch Gerrit Leck (SV Lahn Limburg), der mit der gleichen Punktzahl lediglich durch die Feinwertung getrennt auf Platz 28 landete. Auch Lindenholzhausens Neuzugang, Mark Müller, wusste zu gefallen. Er stand den seinen Kollegen in nichts nach und erkämpfte sich ebenfalls mit 4,5 Zählern Rang 36. Mit einem beachtenswerten Resultat von 4,0 Punkten und Platz 47 konnte sich auch Jonas Weyer vom SK Niederbrechen bestens in Szene setzen. Oliver Hallmann vom SC Königsflügel Lindenholzhausen erreichte mit 3 Siegen Rang 77. Zu guter Letzt überraschte Jörg Schmidt vom SK Niederbrechen in der B-Gruppe mit der besten Platzierung. Er sammelte 4,5 Brettpunkte und rangierte auf Platz 13.

Die Organisatoren erhielten viel Lob für die reibungslose Durchführung des Turniers und die meisten Spieler versprachen, bei den nächsten Schachtagen wieder dabei zu sein.