Veröffentlicht: Dienstag, 01. September 2015 19:16
Geschrieben von Administrator
Zugriffe: 9207
Seniorenwart Heinz Henrich hat im Focus einen lesenswerten Artikel über Vorteile des Schachspiels für den menschlichen Körper, insbesondere das Gehirn, gefunden. Hier können Sie diesen Artikel lesen.
Am Samstag, den 15.08.2015 fand das 1. Limburger WERKStadt Open statt. Ausrichter waren die WERKStadt Limburg und der Schachbezirk 9 „Lahn“. Eine ungewöhnliche Idee – ein Schachturnier mitten in einer Einkaufspassage? Das ist doch viel zu laut. Da gibt es doch keine Ruhe. Schach in der Öffentlichkeit. Mitten drin. Und es war faszinierend zu beobachten, wie viele Menschen im Vorbeigehen doch mal genauer hinsahen, teilweise auch stehen blieben und die Stellung einer genaueren Analyse unterzogen oder fasziniert dem schnellen Ziehen der Spieler in Zeitnot zusahen. Auch die anwesenden Spieler machten das Turnier zu einer rundherum gelungenen Angelegenheit. Ohne Probleme wurden Musikgeräusche aus dem Hintergrund akzeptiert, Zwischenfragen und Kindergeschrei lachend abgetan. So kann sich das Schachspiel sehen lassen. Neben all dem netten Miteinander wurde an den Brettern – so wie es auch richtig ist – um die Punkte gekämpft. Spannende Zeitnotduelle und klassische Mattattacken gab es zu sehen. Nach neun Runden konnte sich der Internationale Meister Oleg Spirin den ersten Platz erspielen. Dahinter folgten IM Mikhail Zaitsev und Großmeister Alexander Donschenko. Der sympathische junge Großmeister aus Gießen zählt zu den besten Jugendspielern Deutschlands. Bester Spieler des Schachbezirks wurde Fidemeister Arnd Janoszka vom SK Niederbrechen. Die breite Streuung der Preise und der gut ausgestattete Preistopf führten bei der Preisverleihung zu vielen überraschten Gesichtern, da auch Spieler Preise gewannen, die sonst seltener in diesen Genuss kommen. Als besonderen Anreiz zum Mitspielen für vereinslose Spieler wurde auch hier eine Sonderwertung ausgelobt. Bester vereinsloser Spieler wurde Hasan Khatib.